Tambourkorps 1956

 

Das Tambourkorps 1956 Niederlaasphe wurde 1951 als Unterabteilung des

 

Turn- und Sportvereins gegründet, 1956 machte sich das Korps selbstständig.

 

Von den insgesamt 130 Mitgliedern sind 25 aktiv.

 

Sie spielen die klassischen Instrumente eines Spielmannzuges wie kleine

 

und große Marschtrommel, Becken, Lyra sowie Sopran- Alt- und Diskantflöte.

 

 

 

Spielgemeinschaft Laasphe / Niederlaasphe

 

 

1. Vorsitzende

 

Vereinslokal :

 

Hans - Armin Kohlberger

Landgasthof Schäfer

 

Hirtsgrunder Weg 5a

Hauptstraße 8

 

57334 Bad Laasphe

57334 Bad Laasphe - Niederlaasphe

 

+ Fax: 02752 - 6955

:   02752 - 9204

 

Chronik     

 

Chronik des Tambourkorps 1956 Niederlaasphe.

( Hans-Armin Kohlberger )

Das Spielmannswesen hat in Niederlaasphe schon Tradition. Bereits unmittelbar vor dem ersten Weltkrieg konnte der Turnverein Niederlaasphe ein Tambourkorps sein eigen nennen.

Die Geschichte unseres aktiven Tambourkorps beginnt schon lange vor 1956. Nachdem der TV Wallau einen Spielmannszug gegründet hatte, wollte auch der Turn- und Sportverein 1910 Niederlaasphe wieder an alte Tradition anknüpfen und ein Tambourkorps ins Leben rufen. An einem Abend im Sommer 1951 trafen sich musikfreudige  junge Männer auf dem Sportplatz, um erste Vorgespräche zu führen. Einige hatten schon alte Trommeln und Pfeifen mitgebracht, die sie irgendwo aufgestöbert hatten.

Der Anfang war nun gemacht. Die finanziellen Mittel des Turnvereins waren beschränkt, so dass die noch fehlenden Instrumente und die rotweißen Uniform- Schulterstücke („Schwalbennester“) von früheren Spielleuten zusammengesucht werden mußten. Nun konnten die Übungsstunden beginnen. Das Problem war nur, einen geeigneten Übungsraum zu beschaffen. Zunächst wurde nur bei schönem Wetter in Gottes freier Natur geübt. Dann wechselten die Übungsräume von einer Holzhütte am Sportplatz, über die Schreinerwerkstatt von Alfred Schäfer (Hauptstraße 5), dem Saal im Gasthof Schreiber zur Turnhalle, die 1953 fertiggestellt wurde. Doch trotz dieser Schwierigkeiten wurde unter Anleitung der Wallauer Kameraden fleißig geübt. Schon im November 1951 konnte man anläßlich des Familienabends des  Turnvereins, gekleidet in weißen Hosen, weißen Hemden mit „Schwalbennestern“, mit den Marsch „Preußens Gloria“ an die Öffentlichkeit treten. Stabführer war damals Hans Mund.

Nach diesem ersten Auftritt stieß Werner Becker zum Korps. Er hatte im Jungvolk und in der Hitlerjugend seine Ausbildung als Trommler und Pfeifer erhalten. Das war der richtige Mann für das junge Korps. Er übernahm nun die Ausbildung und die Stabführung. Unter seiner Leitung machte das Korps dann schnell sehr gute Fortschritte. Bei Festzügen in Niederlaasphe und Umgebung trat es dann immer mehr an die Öffentlichkeit.

Den ersten Tambourwettstreit besuchte man 1954 in Siegen bei der „Eintracht“. Weitere Wettstreite waren danach in Feudingen 1954, Erndtebrück 1955, Allenbach 1955 und Dielfen 1956. Zum Wettstreit in Allenbach trat das Korps zum ersten Mal in weißen Hosen, neuen Uniformjacken und weißen Schiffchen als Kopfbedeckung auf. Im Sommer 1956 gab es wegen einer Terminüberschreitung Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Vorstand des Turnvereins und den aktiven Spielleuten. Man mußte sich zwischen dem Schützenfest in Herbertshausen einerseits und dem anstehenden Gillerbergfest andererseits entscheiden.

Im Juni 1956 trennten sich die aktiven Spieler in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vom Turnverein. Alle dem Turnverein gehörenden Instrumente und Uniformen wurden abgegeben. Am Mittag des nächsten Tages mußte das Korps bereits zum Schützenfest nach Herbertshausen. Bereits am nächsten Morgen wurden noch neue Instrumente gekauft. Bezahlt wurden diese aus eigener Tasche einzelner Spielleute. Es klappte aber alles. Den Sommer über spielte man dann auf einigen Festen. Die Gründung eines eigenen Vereins wurde vorbereitet. Am 17. November 1956 fand im Gasthof Schreiber die Gründungsversammlung statt. Das „TAMBOURKORPS  1956 NIEDERLAASPHE“ wurde aus der Taufe gehoben. Zu den 15 aktiven Spielleuten kamen an diesem Abend noch weitere 16 passive Mitglieder hinzu.

Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen :

 

1. Vorsitzender :      

Paul Schreiber

Stellvertreter und Spielleiter :       

Werner Becker

Kassierer :      

Gerhard Schneider

Schriftführer :  

Helmut Pelz

Beisitzer : 

Hans Mund

Die Aktiven von damals waren:

 

Stabführer :  

Werner Becker

Tamboure :    

Horst Achenbach

 

Siegfried Dorn

 

Helmut Pelz

 

Adolf Roth

Hornisten : 

Werner Haase

 

Günter Langenbach

 

Erich Michel

 

Joachim Pelz

 

Herbert Regber

 

Gerhard Schneider

 

Walter Schneider                                      

Pauke :       

Karl-August Schreiber

Becken :  

Georg Müller

 

 

Nachdem das Korps selbst schon einige Wettstreite besucht und Erfahrungen gesammelt hatte, richtete man am 31. Mai und 1. Juni 1958 einen ersten eigenen Wettstreit aus. Zu diesem Vorhaben konnte man 15 Korps aus der näheren und weiteren Umgebung begrüßen. Ein besonderer Höhepunkt des Tages war das Konzert des ca. 50 Mann starken Musikkorps der 2. Grenadier – Division aus Gießen. Die Leitung hatte Hauptmann Wißmer. Die Uraufführung eines Marsches gehörte ebenso zum Programm wie der bekannte „River Kwai“ Marsch. Ende 1964 wurde dem Tambourkorps ein Fanfarenzug angegliedert. Die Instrumente –Es Ventilfanfaren wurden zum großen Teil gespendet. 1972 kamen neue gestickte Fanfarentücher hinzu, die das äußere Erscheinungsbild des Korps wesentlich verbesserten. Die ersten Fanfarenbläser waren Hans Mund, Bernhard Kohlberger, Adolf Heinrich und Manfred Fließbach. Als Paradetrommler wirkten Friedhelm Dornbusch, Ludwig Kolbe und Helmut Sust. Zum ersten Mal zeigte der Fanfarenzug zum Sängerfest in Niederlaasphe, am 30. Mai 1965, in der Öffentlichkeit sein Können. Den ersten Wettstreit konnte er am 19. Juni 1966 in Bicken besuchen. Die größten Erfolge buchte er seit seinem Bestehen bis 1976 auf  folgenden Wettstreiten:  1967 in Katzenfurt,  1968 in Oberschelden, 1968 in Laasphe und 1969 in Deuz.

Das Korps war seit seinem Bestehen nicht nur musikalisch tätig nein, es bestritt auch einen Teil des gesellschaftlichen Lebens von Niederlaasphe. Von 1965 bis 1975 richteten einige Kameradinnen und Kameraden jährlich einen großen Karnevalsabend aus. Es war jedesmal eine Freude, die närrische Garde des Tambourkorps in der Bütt zu erleben. Bürgermeister Hermann Feuring führte stets durch das Programm. Aber nicht nur in Niederlaasphe nahm das Korps am Karneval teil. In den Jahren zwischen 1968 und 1974 marschierte man sechs Mal im großen Rosenmontagszug der Stadt Düsseldorf, begleitet von der Blaskapelle Wilnsdorf und der Feuerwehrkapelle Feudingen. Anläßlich des 10jährigen Bestehens des Vereins richtete man am 4. und 5. Juni 1966 wiederum einen Wettstreit in Niederlaasphe aus. Diesmal nahmen 19 Vereine am Wettspiel teil. Für die Unterhaltungs- und Tanzmusik war das Heeres- Musikkorps 2 aus Kassel, unter der Leitung von Hauptmann Ernst Müller, verpflichtet worden.

In 1968 wechselte man für kurze Zeit die Uniform. Anstatt bisher weißer, wurden jetzt schwarze Hosen mit weißen Biesen getragen. In 1972 wechselte man jedoch wieder auf weiße Hosen über. 1988 entschied man sich zu einer ganz neuen Uniform, die noch heute getragen wird. Längere schwarze Jacken mit Schulterstücken, ohne weißem Revere und zwei übereinander liegenden Verbindungskordeln als Jackenverschluß. Neben dem Vereinswappen auf der linken Brustseite, wurde für die Flötisten eine zusätzliche Instrumenteninnentasche eingearbeitet. Die leichte  Stoffart läßt sich angenehm tragen und sieht zudem auch festlich aus.

Für warme Sommertage wurde zusätzlich ein weißes, kurzbündiges Sommerhemd mit kurzen Ärmeln und offenem Kragen angeschafft. Es hat schwarze Schulterstücke und trägt das bekannte Vereinswappen. Die stets schwarze Hose ist mit einer weißen Biese versehen. Der Schirmmützenrand ist schwarz und der Deckel in weißem Kunstleder. Im Jahr 1969 legte der langjährige erste Vorsitzende Paul Schreiber sein Amt, welches er seit der Vereinsgründung innehatte, in die Hände eines jüngeren. Er selbst wurde wegen seiner großen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Nachfolger wurde bis 1974 Friedhelm Dornbusch. Seit 1975 liegt die Vereinsführung in den Händen von Hans – Armin Kohlberger, der schon mit 11 Jahren aktiv an einem Wettstreit in Oberschelden teilgenommen hatte.

Zum 15. Vereinsgeburtstag richtete man vom 11. bis 13. Juni 1971 ein Freundschaftstreffen für Spielmanns- und Fanfarenzüge aus. 14 Vereine waren der Einladung gefolgt. Für die musikalische Umrahmung wurde die Tanz- und Unterhaltungskapelle des Heeresmusikkorps 2 aus Kassel unter der Leitung von Hauptfeldwebel Ludwig Wingert verpflichtet. Ab 1973 unternahm das Korps jedes zweite Jahr eine verlängerte Wochenendfahrt in eine europäische Großstadt. Die Ziele waren bisher : 1973 Berlin,  1975 Hamburg,  1977 Prag,  1979 Wien,  1981 Budapest, 1983 Paris,  1985 Koppenhagen,  1987 Breslau,  1989 Rom,  1991 Berlin, 1993 London,  1995 Dresden und 1997 erneut Wien. In 1974 traten zum ersten Mal junge Mädchen dem aktiven Korps als Flötistinnen bei. Dies waren Elke Schäfer (heute: Feist) und Jutta Schäfer. Der langjährige, bewährte Stabführer Werner Becker mußte 1978 aus gesundheitlichen Gründen den Tambourstab niederlegen. Er blieb aber als Ausbilder weiterhin tätig. Sein Nachfolger wurde Tambour Helmut Pelz. In Jahr 1980 mußte Werner Becker aus gesundheitlichen Gründen auch den Ausbilder niederlegen. Werner Becker war in seiner Laufbahn als Stabführer und Ausbilder die Seele des aktiven Korps. Seine Leistungen zeigen sich in den vielen Stabführerpreisen, die er erringen konnte und in den vielen sehr guten Plazierungen, die das Korps errang. Für seine erfolgreiche Tätigkeit sei im an dieser Stelle aus noch einmal recht herzlich gedankt. Ehrentambourmajor Werner Becker verstarb am 7. November 1999. Nun war guter Rat teuer. Ein neuer Ausbilder wurde gebraucht. Manfred Dreisbach aus Hemschlar konnte als Ausbilder für das Korps verpflichtet werden. Das Amt führt er mit viel Umsicht  und Engagement bis heute aus. 1981 wurde mit einem großen Tambourwettstreit erneut im Festzelt am Sportplatz das 25jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Vom 5. bis 7. Juni stand Niederlaasphe ganz im Zeichen der Spielmannsmusik. Schirmherr der Veranstaltung war Botho Prinz zu Sayn – Wittgenstein – Hohenstein. Das Jubiläumsjahr hatte mit einem Frühschoppen auf dem Brückenplatz am 16. Mai mit großem Erfolg begonnen. Das so vom Tambourkorps ins Leben gerufene „Brückenplatzfest“ wurde in den Folgejahren insgesamt 5 Mal von den Spielleuten ausgerichtet. 1984 wurde das Niederlaaspher Tambourkorps als erster Verein aus dem Altkreis Wittgenstein Mitglied im Deutschen Volksmusikerbund, Kreisverband Siegen – Wittgenstein. Am 25. Januar 1985 verstarb der Ehrenvorsitzende des Vereins Paul Schreiber. 1986 wurde Emmi Bode (Haardstraße 7) als erste Frau zum Ehrenmitglied ernannt. 1989 übernahm Übungsleiter Manfred Dreisbach auch die Stabführung bis 1996. Danach wechselte er wieder als Aktiver in das Korps zurück. Nachfolger wurde von 1997 bis zum Jahr 2000 Bernhard Kohlberger, der leider aus gesundheitlichen Gründen den Stab niederlegen und seine aktive Laufbahn beenden mußte. Helmut Pelz erklärte sich erneut bereit, in Absprache mit Manfred Dreisbach die Stabführung  zu übernehmen. 1996 wurde das 40jährige Vereinsjubiläum im großen Festzelt am Sportplatz gefeiert. Als Schirmherrin der Veranstaltung fungierte Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer. Höhepunkt der Veranstaltung war ein Freundschaftstreffen von Spielmannszügen, die am Ende gemeinsam in einem großen Finale aller teilnehmenden Vereine einige Musikstücke zur Freude der zahlreichen Zuschauer vortrugen. 

Zum 15. Vereinsgeburtstag richtete man vom 11. bis 13. Juni 1971 ein Freundschaftstreffen für Spielmanns- und Fanfarenzüge aus. 14 Vereine waren der Einladung gefolgt. Für die musikalische Umrahmung wurde die Tanz- und Unterhaltungskapelle des Heeresmusikkorps 2 aus Kassel unter der Leitung von Hauptfeldwebel Ludwig Wingert verpflichtet. Ab 1973 unternahm das Korps jedes zweite Jahr eine verlängerte Wochenendfahrt in eine europäische Großstadt. Die Ziele waren bisher : 1973 Berlin,  1975 Hamburg,  1977 Prag,  1979 Wien,  1981 Budapest, 1983 Paris,  1985 Koppenhagen,  1987 Breslau,  1989 Rom,  1991 Berlin, 1993 London,  1995 Dresden und 1997 erneut Wien. In 1974 traten zum ersten Mal junge Mädchen dem aktiven Korps als Flötistinnen bei. Dies waren Elke Schäfer (heute: Feist) und Jutta Schäfer. Der langjährige, bewährte Stabführer Werner Becker mußte 1978 aus gesundheitlichen Gründen den Tambourstab niederlegen. Er blieb aber als Ausbilder weiterhin tätig. Sein Nachfolger wurde Tambour Helmut Pelz. In Jahr 1980 mußte Werner Becker aus gesundheitlichen Gründen auch den Ausbilder niederlegen. Werner Becker war in seiner Laufbahn als Stabführer und Ausbilder die Seele des aktiven Korps. Seine Leistungen zeigen sich in den vielen Stabführerpreisen, die er erringen konnte und in den vielen sehr guten Plazierungen, die das Korps errang. Für seine erfolgreiche Tätigkeit sei im an dieser Stelle aus noch einmal recht herzlich gedankt. Ehrentambourmajor Werner Becker verstarb am 7. November 1999. Nun war guter Rat teuer. Ein neuer Ausbilder wurde gebraucht. Manfred Dreisbach aus Hemschlar konnte als Ausbilder für das Korps verpflichtet werden. Das Amt führt er mit viel Umsicht  und Engagement bis heute aus. 1981 wurde mit einem großen Tambourwettstreit erneut im Festzelt am Sportplatz das 25jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Vom 5. bis 7. Juni stand Niederlaasphe ganz im Zeichen der Spielmannsmusik. Schirmherr der Veranstaltung war Botho Prinz zu Sayn – Wittgenstein – Hohenstein. Das Jubiläumsjahr hatte mit einem Frühschoppen auf dem Brückenplatz am 16. Mai mit großem Erfolg begonnen. Das so vom Tambourkorps ins Leben gerufene „Brückenplatzfest“ wurde in den Folgejahren insgesamt 5 Mal von den Spielleuten ausgerichtet. 1984 wurde das Niederlaaspher Tambourkorps als erster Verein aus dem Altkreis Wittgenstein Mitglied im Deutschen Volksmusikerbund, Kreisverband Siegen – Wittgenstein. Am 25. Januar 1985 verstarb der Ehrenvorsitzende des Vereins Paul Schreiber. 1986 wurde Emmi Bode (Haardstraße 7) als erste Frau zum Ehrenmitglied ernannt. 1989 übernahm Übungsleiter Manfred Dreisbach auch die Stabführung bis 1996. Danach wechselte er wieder als Aktiver in das Korps zurück. Nachfolger wurde von 1997 bis zum Jahr 2000 Bernhard Kohlberger, der leider aus gesundheitlichen Gründen den Stab niederlegen und seine aktive Laufbahn beenden mußte. Helmut Pelz erklärte sich erneut bereit, in Absprache mit Manfred Dreisbach die Stabführung  zu übernehmen. 1996 wurde das 40jährige Vereinsjubiläum im großen Festzelt am Sportplatz gefeiert. Als Schirmherrin der Veranstaltung fungierte Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer. Höhepunkt der Veranstaltung war ein Freundschaftstreffen von Spielmannszügen, die am Ende gemeinsam in einem großen Finale aller teilnehmenden Vereine einige Musikstücke zur Freude der zahlreichen Zuschauer vortrugen. 

Auf der Mitgliederversammlung am 2. März 2002 wurden folgende Aktive mit dem Bundesehrenbrief und der goldenen Ehrennadel des Deutschen Volksmusikerbundes für 50jährige aktive Mitgliedschaft geehrt : Helmut Pelz,  Adolf  Roth,  Günter Langenbach,  Erich Michel und Walter Schneider. Die gleiche Ehrung wurde im Jahr 2004 dem aktiven Kameraden Siegfried Dorn zuerkannt. Der Verein richtete insgesamt fünf Mal das Kreiskartoffelbraten der Spielmannzüge aus dem Altkreis Wittgenstein sowie befreundeter Vereine aus .Nach langen Bemühungen konnte im Jahr 2004 wieder eine Jugendgruppe mit der Ausbildung an der Sopranflöte  begonnen werden .

Auf der Kirmes 2005 traten sechs junge Mädchen erstmals mit dem gesamten Korps öffentlich auf.  Am 17. November 2006, auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründungsversammlung des Tambourkorps 1956, fand in der Turnhalle ein Festkommers zum 50jährigen Jubiläum statt.

Am Sonntag, den 3. Juni 2007 konnte das Tambourkorps 1956 Niederlaasphe im Rahmen der 700 – Jahrfeier der Gemeinde Niederlaasphe mit einem großen Musikfest offiziell sein 50-jähriges Bestehen feiern. Insgesamt  21 Musikgruppen musizierten fast 12 Stunden im großen Festzelt neben der Mühle Achenbach. Der Auftakt machte zum Festgottesdienst der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Bad Laasphe, Konzerte von Spielmanns- und Musikzügen aus nah und fern folgten. Höhepunkt war am Nachmittag u.a. ein einstündiges Konzert des Landesspielleute – Orchester NRW, bisher im Kreisgebiet einmalig, unter der Leitung von Musikdirektor Bernhard Viegener.

Nach 35 Jahren Amtszeit als 1. Vorsitzender stellte sich am 21. März 2009  Hans-Armin Kohlberger nicht mehr zur Wiederwahl. Er wird auf der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Nachfolgerin wird die junge Aktive Janin Schäfer, die allerdings nach wenigen Jahren von ihrem Amt wieder zurücktritt. 2009 gründete man eine Jugendgruppe von elf Flötistinnen.

Am 17. März 2012 wurden die noch aktiven Gründungsmitglieder Walter Schneider, Adolf Roth, Günter Langenbach und Erich Michel für ihre Verdienste u.a. für die 60jährige aktive Mitgliedschaft, mit dem Ehrenbrief der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände durch den Volksmusikerbund ausgezeichnet.

Aus Altersgründen und durch den demographischen Wandel wurde die Personaldecke der Aktiven immer dünner. Mit der Tatsache hatte auch der Spielmannszug des TV 1863 Laasphe seine Probleme. Deshalb unterstützten sich beide Musikgruppen bei den öffentlichen Auftritten im Jahr 2012. Höhepunkt in dem Jahr war im August die Teilnahme beim Grenzgang in Biedenkopf.

2013 wurde Hans – Armin Kohlberger erneut zum Vorsitzenden gewählt, ebenso der 1. Kassierer Horst Walter Roth und Geschäftsführer Peter Grebe.

Der Fortbestand des Vereines war gesichert.

Am 17. Februar 2013 fand im Vereinslokal Schäfer eine gemeinsame Spielersitzung statt. Es war die „Geburtsstunde“ der neuen

Spielmannszug – Spielgemeinschaft Laasphe / Niederlaasphe

Die nun mit einem gemeinsamen Proben-  und Spielplan einen erfolgreichen Start hatte. Die musikalische Gesamtleitung übernahm Stabführer Willi Dürr aus Bad Laasphe.

Das Korps präsentierte sich erstmals in einer neuen Uniform beim 725-jährigen Dorfjubiläum am 31. Mai 2014 in Wallau und zählt z. Zt. 38 aktive Musiker/innen.

Hans-Armin Kohlberger